Dass ich im gesamten Bericht den Namen des Reiseveranstalters nicht genannt habe bedeutet nicht etwa dass ich diese Firma nicht empfehlen kann oder will, ganz im Gegenteil. Ich würde auch ein weiteres mal bei diesem Veranstalter buchen, trotz der einen oder anderen kleinen Panne. Wer sich etwas mit dem Thema Radreisen auf Kuba beschäftigt wird beim «googlen» sowieso darauf stoßen welches Unternehmen ich meine.Cuba - La Habana - Plaza de la Revolución


Bald nachdem ich mit dem Leihwagen auf der A3 in Richtung zu Hause unterwegs war, habe ich einen Anruf bekommen (ich besitze für solche Fälle selbstverständlich ein Headset), der Anrufer wollte einfach nur wissen ob ich wieder gesund in Deutschland angekommen war. Im Verlauf dieses kurzen Telefongesprächs stellte sich dann natürlich auch die Frage: wie war es denn oder genau: «War es denn schön?». So gestellt kann man diese Frage natürlich nicht beantworten. Drei Wochen und 980km Fahrrad fahren in einem Dritte Welt Land – und das ist Kuba nun einmal – sind sicher nicht mit Attributen wie «schön» oder ähnlichem zu beschreiben, das kann man vielleicht machen wenn man 14 Tage in Varadero verbracht hat. Die richtigere und spontan beantwortbare Frage wäre gewesen beziehungsweise ist: «Würdest Du das noch einmal machen?». Klare, spontane Antwort «Ja», ganz gewiss nicht nächstes Jahr, eventuell auch noch nicht übernächstes, aber dann bestimmt. Zumal die anderen, die im Vorjahr mit dem selben Veranstalter, die Tour im Osten Kubas unternommen hatte, übereinstimmend berichteten, dass der Osten der Zuckerinsel landschaftlich noch sehr viel schöner als der Westen sein soll, aber auch alles noch etwas authentischer, was auch rudimentärer bedeutet.


Außerdem gibt es dann ja auch noch viele, viele weitere hochinteressante Reiseziele, zum Beispiel Vietnam oder Neuseeland.