Maria La Gorda, was soviel bedeutet wie «Die dicke Maria», war das Ziel für den heutigen Tag. Dabei handelt es sich aber nicht um einen Ort, Maria La Gorda ist vielmehr eine reine Ferienanlage in einem Biosphärenreservat auf der Halbinsel Guanahacabibes, ganz im Westen Kubas. Die Hotelanlage ist hauptsächlich Tauchbasis und als solche in Taucherkreisen wohl auch recht bekannt und beliebt. Der Weg auf die Halbinsel führte uns von Laguna Grande, über Sandino, La Fe, Manuel Lazo und La Bajada, was aber Kuba, Holzkohlenmeiler auf der Peninsula de Guanahacabibeseigentlich nur aus einer Meteorologischen Station für die Hurrikanwarnung besteht. Die Strecke bis La Bajada verlief über beinahe 30km schnurgerade und leicht wellig durch einen großes Waldgebiet, man fragte sich zwischendurch ob das Ziel diesen Weg lohnt. Wir hatten in La Bajada angekommen alle das Gefühl 2 Stunden immer leicht bergauf gefahren zu sein, was aber nicht zutraf, da wir uns immer noch auf Meereshöhe befanden, wie wir kurz danach feststellen mussten. Die letzen 14km von La Bajada bis nach Maria La Gorda führten durch das Biosphärenreservat direkt an der Küste entlang. Hier waren die Auswirkungen des letzten Hurrikans noch deutlich zu erkennen.